Vielleicht habt ihr auf meiner Instagram-Seite oder auf meiner Facebook-Seite oder vielleicht in einer der Weseler Facebook-Gruppen Fotos gesehen, die jemand anderes oder ich geteilt haben, die einen bestimmten Bildausschnitt in einer Glaskugel zeigen.
Equipment
Auch, wenn die Bilder so aussehen, als wäre die Kugel nicht real, ist sie es. Für diese Bilder trage ich eine ca. 1,2kg schwere, 11cm Durchmesser-Glaskugel von Rollei mit mir herum. In Kürze kommt noch der passende Saugnapfständer von Lensball dazu, damit ich die Kugel auch auf dem Stativ oder auf meinem großen Geekoto-Stativ nutzen kann.
Als Einstieg habe ich – zusammen mit dem Lensball – von meiner Frau ein kleines Buch (Glaskugel Fotografie: Atemberaubende Fotos mit Glaskugeln leicht gemacht) (gibt es mittlerweile auch als eBook) bekommen, das mich ein wenig in die Glaskugelfotografie eingeführt hat. Erwartet aber bitte keine Wunderweisheiten.
Durch den Saugnapf-Ständer bin ich dann unabhängiger vom Untergrund und muss mir keine große Gedanken mehr darüber machen, ob mir die Kugel gleich wegrollen kann.
Vermutlich wird in Kürze auch noch ein kleines Stativ als Ergänzung zu dem Lensball-Ständer den Weg in mein Equipment finden.
Im Rohformat sehen die Bilder schon recht spektakulär aus, da das eigentliche Motiv – im Gegensatz zu dem unscharfen Hintergrund – auf dem Kopf steht. Will man das nicht, muss man entweder in eine zweite Glaskugel oder in eine Bildbearbeitung investieren.
Bildbearbeitung
Aufgrund des Tipps eines Kollegen, habe ich mir die Software Affinity Photo angesehen. Sie ist ähnlich mächtig wie Photoshop, kommt jedoch ohne Abo-Modell aus. Zusätzlich werden auch Photoshop-Plugins unterstützt.
Durch Affinity Photo kann man dann natürlich auch noch mehr aus den Bildern herausholen, wie man inbesondere bei den Fotos vom Willibrordi Dom und dem Berliner Tor erkennen kann.
Bei der Bearbeitung gehe ich in der Regel folgende Schritte durch:
- maskieren der Kugel
- kopieren der Kugel in eine neue Ebene
- horizontales und vertikales Spiegeln der Kugel in der neuen Ebene
- Anwenden der Filter „Klarheit“ und „Dunst entfernen“
- Anwenden der Retousche- und Reparaturwerkzeuge auf den Hintergrund und die Kugel in der eigenen Ebene zum Entfernen von z.B. Schildern.
- Anwenden der Werkzeuge „Nachbelichten“ und „Abwedeln“ zur Anpassung der Kugelränder
- Weichzeichnen des Kugelrandes
Servus Ulf,
deine Lensballfotos gefallen mir ausgesprochen gut und deshalb wollte ich dich einladen, ob du vielleicht bei meiner erst ein paar Tage alten Lensball LinkParty teilnehmen möchtest? Es können gerne auch ältere Beiträge sein, ich würde mich freuen!
https://lensball-linkparty.blogspot.com/2021/03/party-2.html
Lieben Gruß!
11i (für ELFi)
Dankeschön, dass du meiner Einladung zur Party gefolgt bist! Wenn du wieder einmal mit dem Lensball unterwegs bist würde ich mich freuen, wenn du die Fotos auch wieder bei der LinkParty zeigen würdest! Liebe Grüße
11i
Danke für die Einladung. Dadurch getriggert habe ich einen weiteren Beitrag mit Lensball-Fotos, die ich noch nicht veröffentlicht hatte, verfasst und zu deiner Linkparty eingetragen.